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Wie geteilte Führung funktionieren kann

  • Nicole Dildei
  • vor 5 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Zwei Köpfe, eine Verantwortung – funktioniert das?

Führung war lange eine Einzelaufgabe: Eine Person an der Spitze, die entscheidet, delegiert und das Team lenkt. Doch die Arbeitswelt hat sich verändert. Immer mehr Unternehmen setzen auf geteilte Führung, auch bekannt als „Shared Leadership“ oder „Job-Tandem“. Aber funktioniert das wirklich? Und wie können zwei Führungskräfte eine Rolle erfolgreich teilen, ohne in endlosen Abstimmungsprozessen zu versinken?

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Zwei Köpfe, eine Verantwortung – funktioniert das?

Was ist geteilte Führung?

Geteilte Führung bedeutet, dass sich zwei Personen eine Führungsposition teilen – meist mit einer gleichwertigen Entscheidungsbefugnis. Dieses Modell bietet einige klare Vorteile:

  • Breitere Kompetenzbasis: Zwei Führungskräfte bringen unterschiedliche Stärken und Perspektiven ein.

  • Höhere Resilienz: Führung wird auf zwei Schultern verteilt, was Überlastung reduziert.

  • Bessere Work-Life-Balance: Das Modell ermöglicht Teilzeitführung, was insbesondere für Eltern oder Menschen mit anderen Verpflichtungen attraktiv ist.

  • Höhere Innovationskraft: Unterschiedliche Denkweisen fördern kreative Lösungen.



Die Erfolgsfaktoren für geteilte Führung

Damit das Modell funktioniert, müssen einige Grundvoraussetzungen erfüllt sein:

  • Vertrauen und gemeinsame Werte: Ein starkes Vertrauensverhältnis ist essenziell. Die beiden Führungskräfte müssen ähnliche Vorstellungen von Führung haben.

  • Klare Aufgabenverteilung: Wer ist wofür zuständig? Unklare Verantwortlichkeiten führen schnell zu Chaos.

  • Effiziente Kommunikation: Regelmäßiger Austausch ist notwendig, aber Abstimmungen sollten zielführend sein – nicht zur Dauerschleife werden.

  • Transparenz im Team: Mitarbeitende müssen verstehen, wie das Führungsmodell funktioniert, um Vertrauen aufzubauen.



Herausforderungen und typische Stolpersteine

Natürlich ist geteilte Führung nicht ohne Herausforderungen. Typische Schwierigkeiten sind:

  • Unklare Entscheidungswege: Wenn nicht klar ist, wer in welchem Bereich das letzte Wort hat, kann das zu Verzögerungen führen.

  • Machtkämpfe: Wenn Führungskräfte unterschiedliche Vorstellungen haben und nicht an einem Strang ziehen, kann das für Verwirrung im Team sorgen.

  • Externe Akzeptanz: Kunden, Partner oder übergeordnete Führungsebenen müssen das Modell ebenfalls mittragen.



Wie Unternehmen geteilte Führung erfolgreich umsetzen

Erfolgreiche Job-Tandems zeigen, dass es einige bewährte Strategien gibt:

  • Klare Rollen definieren: Es hilft, wenn jeder seinen Verantwortungsbereich hat, aber übergreifende Themen gemeinsam entschieden werden.

  • Einheitliche Kommunikation nach außen: Das Team sollte keine widersprüchlichen Botschaften erhalten.

  • Ein starkes gemeinsames Führungsverständnis entwickeln: Unterschiedliche Perspektiven sind gut, aber es braucht eine geteilte Vision.

  • Feedbackkultur etablieren: Regelmäßige Reflexion hilft, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und Anpassungen vorzunehmen.



Zukunftstrend: Mehr Flexibilität und bessere Führung?

In Zeiten, in denen Fach- und Führungskräfte immer schwerer zu finden sind, kann geteilte Führung eine attraktive Lösung sein. Sie macht Führungspositionen zugänglicher für Talente, die keine klassische 60-Stunden-Woche anstreben, aber dennoch gestalten wollen. Unternehmen, die flexible und moderne Strukturen bieten, gewinnen langfristig an Attraktivität – sowohl für Führungskräfte als auch für Mitarbeitende.



Fazit: Geteilte Führung ist eine Chance – wenn sie gut umgesetzt wird

Doppelt führt besser – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Geteilte Führung kann Unternehmen innovativer, widerstandsfähiger und attraktiver machen. Entscheidend ist, dass Klarheit, Vertrauen und eine gemeinsame Führungskultur vorhanden sind. Wer diese Prinzipien beachtet, kann mit Shared Leadership nicht nur Herausforderungen meistern, sondern auch neue Maßstäbe für moderne Führung setzen.






Coaching und Coach•sulting bieten hier eine ideale Unterstützung, um entweder die ersten Schritte zu machen oder direkt neue Strukturen und Kompetenzen zu implementieren, die die Führungskraft befähigen und ermächtigen mit derartigen Situationen im Team gut und sicher umgehen zu lernen. Ganz im Vertrauen, dass es sich gut entwickeln und das Bestmögliche sich zeigen wird.

 

  

Coach•sulting kann hier die eine wichtige Hilfestellung an allen Fronten bieten und zu einer Stabilität der Führung auf verschiedenen Ebenen und unterschiedlichen Bereichen beitragen. Es bedarf Mut, Kreativität, Stärke und ausreichend Motivation, sich Veränderungen zu stellen – für alle Betroffenen. Eine fürsorgliche und erfahrene Begleitung führt zu einer gutgeplanten Umsetzung neuer Strategien bei gleichzeitiger Unterstützung und Stabilisierung einzelner Teammitglieder, Teams und ihren Führungskräften. So können neue Aufgaben, Anforderungen und Prozesse nahezu reibungslos und erfolgreich umgesetzt werden.

 


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Nicole Dildei Coachsulting

+49 157 58 267 427



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