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Der feine Unterschied zwischen Manager und Führungskraft

Die Gefahr der Überlastung und der zunehmende Stress resultieren in einer immer stärker wachsenden, psychischen Belastung. So kommt es bei unerfüllten Erwartungen zumeist sofort zum großen Konflikt. Das Gehirn geht immer mehr in den impulsiven Modus des Urteils und der Reaktion. Sie haben keine Zeit mehr zwischen Aktion und Reaktion.


Der feine Unterschied zwischen Manager und Führungskraft
Der feine Unterschied zwischen Manager und Führungskraft

Genau in diesen Situationen jedoch, geht es vorwiegend um Reflexion, um eine Balance zwischen Verantwortung und Empathie. Sicherlich keine leichte Aufgabe, aber die Kultur und das Umfeld Ihres Teams müssen gesund sein und bleiben, um eine gute Chance zu haben, die alltäglichen Herausforderungen bedienen zu können.


Das Wie wird wichtiger als das Was

Da Sie als Führungskraft hier in der Verantwortung stehen, gilt es bei zunehmender Frustration und Verzweiflung, innezuhalten und sich die folgenden Fragen zu stellen:


Wie kommuniziere ich?

Sicherlich ist hier das Schlüsselwort: Klarheit! Nur, wenn das Ziel definiert ist, kann es kommuniziert und die benötigten Ressourcen vom Team beplant werden. Es geht hier auch viel um die Vermittlung der Vision und dem Beitrag des Teams hierzu. Wenn Verständnis herrscht, welche Rolle der Einzelne für das große Ganze spielt, kann sich eine höhere Teamenergie zeigen. Kommunikation ist auch nicht eine Einbahnstrasse oder sogar Sackgasse. Sie muss regelmässig erfolgen, sie vermittelt Interesse am anderen und wirkt vertrauensbildend.


Welchen Anspruch habe ich?

Hier gilt es die vorhandenen Ressourcen mit der Aufgabenstellung abzugleichen, um darauf aufbauend zu analysieren, welche Erwartungen sinnvoll und erfüllbar sind. Auch sind die Fragen wichtig, ob zusätzliche Ressourcen, Förderungen und Unterstützung notwendig sind, um ggf. neue oder auch schon erlebte Herausforderungen zu meistern.

Nur mit angemessener Begleitung, können ambitionierte Ziele erreicht werden. Eine gute Frage ist – was braucht es?


Was ist meine Rolle?

Es gilt, die Kompetenzen und Situation eines Mitarbeiters so neutral und mit dem größtmöglichen Abstand zu betrachten. Wo steht er? Was könnte unterstützen? Wo hängt er? Was braucht er? Welche Stärken und Schwächen hat er? Welches sind seine höchsten Werte? Auf was springt er wie an?


Gehen Sie bei z.B. Leistungsabfall in ein persönliches, freundliches Gespräch und finden mögliche Hintergründe heraus. Aktives Zuhören ist hier die oberste Prämisse. Loten Sie mit ihm aus, was ihn wirklich unterstützen und helfen könnte und signalisieren Sie ihm Zusammenhalt und Unterstützung.


Was ist mein Ziel?

Den Fokus auf das Ergebnis zu legen, macht es den Beteiligten leichter, verschiedene Wege in Betracht zu ziehen und frei zu bleiben in der Zielerreichung. So können alle Beteiligten ihre ureigene, individuelle Herangehensweise wählen, ohne zu stark eingeschränkt zu werden. Die Autonomie des Einzelnen bleibt gewahrt. Mikromanagement zerstört diese wertvolle Kraft und Quelle.


Das Team übernimmt somit die Eigenverantwortung für die erfolgreiche Zielerreichung und spüren den Sinn ihrer Tätigkeit und ihren Anteil am Erfolg. Dies stärkt nicht nur das Team, sondern erhöht auch die Mitarbeiterbindung, Freude an der Arbeit und dem Miteinander.


Wie neutral bin ich?

Hierbei geht es um die gerechte und neutrale Beurteilung Ihres Teams, vorurteilsfrei, unbefangen und ehrlich. Hier kommen u.a. das Thomasprinzip zum Tragen – Die Tendenz, Menschen ins Team zu holen, die eine ähnliche Persönlichkeit haben wie sie selbst.


Welche Verbesserungs- bzw. Entwicklungspotenziale habe ich selbst?

Wäre es bspw. vorteilhaft, wenn Sie rechtzeitig Fehler ansprechen, in den Konflikt gehen, auf Themen aufmerksam machen? Eine offene Kommunikation schafft nicht nur Vertrauen, sondern fördert auch die Leistungssteigerung und das Engagement, weil Fehlentwicklungen bekannt sind und neue Lösungen gefunden werden können. Das Team und jeder Einzelne fühlen sich gesehen.


Selbstverständlich sind das keine angenehmen Themen, mit denen man sich anfangs auseinandersetzen muss. Sie erfordern auch Disziplin, Ehrlichkeit und Energie, um sich mit sich selbst, den eigenen Stärken und Schwächen und möglicherweise auch Fehlverhalten auseinanderzusetzen. Aber die Veränderungen und Ergebnisse werden Sie beflügeln. Sie werden mehr Loyalität und Freude am Arbeitsplatz spüren und damit auch mehr Produktivität und Leistung, was allen zugute kommt und sie noch mehr anspornt.


Sie haben es in der Hand!


Und Sie werden den feinen Unterschied zwischen einem reinen, erfolgsgetriebenen Manager zu einer echten, feinfühligen Führungskraft spüren!



Coaching kann Sie dabei unterstützen, sich selbst zu erleben, Ihre Blockaden zu erkennen und zu überwinden, um das gewonnene Selbstvertrauen in Ihr Leben und natürlich auch in Ihre Beziehungen zu tragen.


 

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Nicole Dildei Coachsulting

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