Jeder hat andere Prägungen erhalten und aufgrund dessen unterschiedliche Trigger entwickelt. Diese können ausgelöst werden z.B. durch das Empfinden, nicht gesehen, ungerecht behandelt, abgestraft und abgelehnt zu werden oder einfach nur aufgrund eines bestimmten Wortes oder einer Geste. Die Bandbreite ist riesig und es ist unmöglich, nicht getriggert zu werden bzw. andere nicht zu triggern. Das ist am Ende auch wirklich gut so, denn so wachsen wir, lernen uns und andere besser kennen und wenn es uns gelingt, können wir über diese Erfahrungen wachsen, uns entwickeln und heilen.

Der Einfluss toxischen Verhaltens am Arbeitsplatz birgt eine Vielzahl möglicher Reaktionen, da die Intensität und Qualität der Erfahrungen und Erlebnisse sehr intensiv sein können. Dies kann insbesondere im beruflichen Kontext besonders verwirren, da wir hier vielfach schambesetzter und schuldbewusster sind, weil es für uns in diesem Rahmen verstärkt um Professionalität und Souveränität geht. Persönliche Makel und Defizite werden hier ungern zur Schau gestellt.
Toxisches Verhalten kann u.a. folgende Muster im beruflichen Umfeld umfassen: ständige Zielverschiebung, intransparente Kommunikation, Verallgemeinerungen, Themenwechsel, passive Aggression, Lügen, Verleugnung, Verleumdung, Verrat, gezieltes Ausnutzen von Unsicherheit, Ignoranz, Verschwörung, Mobbing, Schüren von Angst, emotionaler Missbrauch und vieles mehr.
Diese Verhaltensformen können u.a. folgende Trigger betätigen und mögliche Reaktionen auslösen:
Toxisches Verhalten kann bei anderen Angst auslösen, insbesondere wenn es bedrohlich oder aggressiv ist. Es kann zu Unsicherheit und Unwohlsein führen und der Angst vor weiteren Konfrontationen fürchten. Dies führt zu erheblichem Stress, der sich u.a. in körperlichen Symptomen wie erhöhtem Herzschlag, Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden äußern kann.
Toxisches Verhalten kann jedoch auch Wut hervorrufen, insbesondere wenn es als ungerecht oder beleidigend empfunden wird.
Es kann weiterhin Traurigkeit und Enttäuschung auslösen, besonders wenn es sich um Menschen handelt, die uns nahestehen, denen wir uns geöffnet und unser Vertrauen geschenkt haben.
Ein weiterer Trigger kann „brainfog“ sein – also die entstehende, generelle Verwirrung, insbesondere wenn die Gründe oder Motive hinter dem toxischen Verhalten unklar sind. Die Frage ist, warum jemand sich so verhält oder was wir getan haben, um ein solches Verhalten zu provozieren und ihm ausgeliefert zu sein.
Das Gefühl der Hilflosigkeit und Verzweiflung bis hin zur Ohnmacht, wenn es keine Kontrolle über die Situation zu geben scheint oder keine Möglichkeit besteht, das Verhalten des anderen zu ändern bzw. sich Unterstützung zu holen, sind eine wesentliche Konsequenz. Am Ende stehen die Frustration und Resignation.
Ein häufiges Ergebnis toxischen Verhaltens kann auch der Rückzug der Betroffenen sein. Sie könnten sich von der Beziehung oder der Interaktion mit der Person zurückziehen, um sich selbst zu schützen und weiteren Schaden zu vermeiden.
Selbstzweifel und ein geringes Selbstwertgefühl sind ebenfalls mögliche Reaktionen. Ständige Kritik, Manipulation oder abwertende Bemerkungen können dazu führen, dass wir uns anfangen, selbst in Frage zu stellen und an unserem Wert zu zweifeln. Am Ende ein mögliches Ziel von toxischem Verhalten, den anderen langsam zu zermürben und die Kontrolle zu behalten.
Wenn jemand wiederholt toxisches Verhalten erlebt hat, kann dies zu einem erhöhten Misstrauen gegenüber anderen Menschen im Allgemeinen führen. So wird es zunehmend schwieriger, anderen zu vertrauen und sich ihnen gegenüber zu öffnen, aus Angst, erneut enttäuscht oder verletzt zu werden.
Langfristiges toxisches Verhalten kann u.U. sogar zu Depressionen und Burn-out führen bzw. diese auslösen. Ständige negative Interaktionen und ein Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht können dazu beitragen, dass wir uns überwältigt fühlen und unsere Lebensqualität enorm beeinträchtigt und eingeschränkt wird.
Als Schutz vor toxischem Verhalten, kann die Neigung auftreten, sich zu isolieren und sich von sozialen Interaktionen zurückzuziehen. Situationen werden vermieden, die potenziell toxisches Verhalten bergen, was in der Endkonsequenz zu Einsamkeit und sozialer Isolation führen kann.
Die Reaktionen sind sehr individuell und können je nach Person, Situation und Dauer dieser Erfahrung variieren. Das subjektive Erleben toxischen Verhaltens kann sehr unterschiedlich sein und wird von verschiedenen Faktoren wie persönlicher Resilienz, Unterstützungssystemen und früheren Erfahrungen beeinflusst.
Wichtig ist zu verstehen, was in dir bzw. anderen Betroffenen geschieht, was du fühlst und dass dies alles völlig normal und gesund ist. Toxischen Verhalten ist perfide. Es zu erkennen ist ein erster großer Schritt. Dies kann unter Umständen nur durch deine dir unbekannten oder unverständlichen Reaktionen ersichtlich werden und dann erst Rückschlüsse auf deine Situation im Außen geben. Oder auch umgekehrt. Es ist alles möglich. Deshalb ist es wesentlich, dass du achtsam bist und bleibst, um dein Umfeld zu scannen und auf mögliche Quellen zu überprüfen, solltest du zunehmend Gefühle in bekannten Situationen bemerken, die dir zwar vertraut aber im beruflichen Umfeld fremd sind.
Selbstverständlich ist nicht immer alles umgehend auf toxisches bzw. destruktives Verhalten zurückzuführen, aber es ist durchaus sinnvoll, insbesondere wenn sich ggf. Mitarbeiter oder Kollegen ähnlich zu bestimmten Themen äußern, es sich näher anzuschauen.
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Coach•sulting bietet hier eine ideale Unterstützung, um entweder die ersten Schritte in Sachen Konfliktbewältigung und Analyse der eigenen Reaktionsstrukturen zu machen oder direkt neue Kompetenzen zu implementieren, die alle Beteiligten befähigen und ermächtigen mit entsprechenden Situationen in Beziehungen gut und sicher umgehen zu lernen. Eine andere Möglichkeit ist als Mediator bzw. Beobachter ein neutrales Bild der herrschenden Beziehungsmuster der Abteilung bzw. im Unternehmen zu skizzieren und darüber Einsichten und Handlungsempfehlungen an die Entscheidungsträger zu geben.
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Nicole Dildei Coach•sulting
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